LVIV 6 DAYS

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  • Vacation Style Holiday Type
    • Activity Level Challenging
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    All about the LVIV 6 DAYS.

    Lviv ist eine wunderbare und unerwartete Stadt, wie für Dichter und Romantiker geschaffen. Die Stadt ist durchdrungen von einem starken Kaffeegeschmack, einem Geist aristokratischer antiker Architektur und einer vielfältigen Kombination von Kulturen. Wir laden Sie ein, in Zeiten und Epochen des alten Lvivs zu reisen.

    The tour package inclusions and exclusions at a glance
    What is included in this tour?Items that are included in the cost of tour price.
    • 5 x Übernachtungen im 4*-Hotel in Lviv.
    • Durchgehende deutschsprachige örtliche Reiseleitung.
    • Transfer mit dem komfortablen Reisebus zu allen Programmpunkten.
    • Verpflegung: ÜF.
    • Deutschsprachige Stadtführungen: Lviv, Zhovkva, Brody, Drohobytsch, Truskawez, Halytsch.
    • Eintritt+Führung: sämtliche Sakralbauten lt. Programm; Lytschakiver Friedhof in Lviv; Schloss und Basilianerkloster in Zhovkva; Schloss in Olesko, Schloss in Pidhirzi; Jüdischer Friedhof in Brody; Schloss in Halytsch.
    What is not included in this tour?Items that are not included in the cost of tour price.
    • Visagebühr
    • Reiseversicherung
    • Flüge
    • Einzelzimmerzuschlag
    • Alle Mahlzeiten nicht erwähnt
    • Alle nicht genannten Überweisungen (z. B. erster und letzter Tag)
    • Alle Ausgaben persönlicher Natur
    • Kamera / Video erlaubt
    • Trinkgeld zum Guide und Fahrer
    1. Tag 1 Ankunft in Lviv

      Willkommen in Lviv! Die größte Stadt der Westukraine und kulturelle Hauptstadt des Landes begrüßt Sie. Am Flughafen werden Sie von unserem deutschsprachigen Reiseleiter empfangen, der während der ganzen Reise Ihnen mit Rat und Tat zur Verfügung steht. Unser komfortabler Reisebus bringt sie zum Hotel. Nach einer kleinen Pause machen Sie Ihre erste Bekanntschaft mit dieser einzigartigen Stadt. Selten hat eine Stadt Kultur pur in so einer geballten Form zu bieten. Lemberg blickt auf eine äußerst wechselhafte Geschichte zurück, in der viele Völker zur Entwicklung der Stadt beigetragen haben, was natürlich der Stadt eine kulturelle Mannigfaltigkeit gebracht hat. Die gesamte Innenstadt gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Bei einem geführten Bummel entdecken Sie die Vielfalt der architektonischen Baustile an historischen Kirchen und Bürgerhäusern, besuchen das armenische und das jüdische Viertel, den Marktplatz und die Gebäude um ihn. Diese Stadt soll nicht nur gesehen werden, vielmehr soll man die Atmosphäre fühlen, und die ist in Lemberg auf Schritt und Tritt spürbar, im Gestein alter Gebäude, in vielen schmalen, zum Spaziergang einladenden Gassen, in den geschwungenen Lehnen der Parkbänke, in spontanen Schachpartien in der Allee vor der Oper und im Ambiente zahlreicher Kaffeehäuser.

    2. Tag 2 Lviv – Zusammentreffen vieler Kulturen

      Natürlich hat Lviv noch mehr zu bieten. Während einer Stadtrundfahrt vervollständigen Sie Ihr Mosaikbild über die Geschichte und Gegenwart dieser einst viertgrößten Stadt der Doppelmonarchie. Unter anderem fahren Sie zur Iwan-Franko-Universität, der ältesten Universität auf dem Territorium der heutigen Ukraine. Mit seinen 120000 Studenten gehört Lviv nach wie vor zu den wichtigsten Bildungszentren des Landes. Auf dem Jura-Berg, neben der St. Georgs-Kathedrale – Zentrum des Griechisch-Katholischen Glaubens – bekommen Sie die religiösen Zusammenhänge erklärt bzw. hören über die Rolle der Kirche in der heutigen ukrainischen Gesellschaft. Jemand von den Großen hat mal gesagt, dass jede Gesellschaft nur so viel wert ist, wie sie auf die Gräber ihrer Verstorbenen achtet. Mit diesen Erinnerungsbildern im Gestein am Lytschakiver Friedhof hat Lviv diese Marke sehr hoch geschraubt. In einer leicht zu verdauenden Form erfahren Sie viel von den namhaften
      Persönlichkeiten, die die Geschichte der Stadt geschrieben haben.
      Am Nachmittag machen wir einen Ausflug in die Umgebung von Lviv nach Zhovkva – ein Renaissancestädtchen, angelegt vom italienischen Architekten Cataneo. Am Fuße der Hügelkette Rostotschja liegt diese „ideale Stadt“, gebaut in Erkenntnis der geostrategischen Bedeutung.
      Wir besichtigen die Collegiata Kirche, das Basilianerkloster, eine der ältesten Holzkirchen in der Region, die auch neulich in die UNESCO-Weltkulturerbeliste eingetragen wurde, die Synagoge, die heute im renovierungsbedürftigem Zustand unweit der Innenstadt immer noch von Interesse für die vorgebildeten Reisenden ist. Bis jetzt hat man zumindest ausreichend Mittel gefunden, um das Schloss am Hauptplatz von Zhovkva zu renovieren. Das Gebäude gehörte früher zum fortifikatorischen System der Stadt und diente eher zum Schutz, heute gilt es als eines der
      wichtigsten Baudenkmäler der ukrainischen Renaissance. Errichtet wurde das Schloss vom polnischen Feldherren Stanislaw Zolkiewski, dem Begründer von Zhovkva. Ende des 17. Jh. überging das Gebäude ins Eigentum von Jan III Sobieski. Als Sommerresidenz des polnischen
      Königs erlebte das Schloss seine Blütezeit: Die Innenausstattung wurde wesentlich bereichert, eine Kunst- und Waffensammlung angelegt. In diesem damaligen kulturellen und politischen Zentrum der Region fanden auch die Feierlichkeiten nach dem Sieg über die Türken 1683.
      Am Abend kommen wir zurück nach Lviv.

    3. Tag 3 Westukrainische Schlösser und Brody

      Nach dem Schlaf des Gerechten erkunden Sie die erhalten gebliebenen Schlösser Lviver Region. Das Schloss Olesko, das älteste der Region Galizien, erhebt sich auf einem 50 m hohen Hügel im südöstlichen Teil der Buska-Schlucht. Seine Geschichte war eng mit dem politischen Kampf zwischen Polen, Litauen und Ungarn verbunden. Natürlich bekommen Sie die Zusammenhänge erklärt und hören dazu noch eine sagenumwobene Geschichte von der Geburt eines polnischen Königs in diesem Schloss. Das Schloss in Pidhirzi wäre natürlich ein Prachtstück in der galizischen Krone, wenn es nicht in einem ein bisschen verwahrlosten Zustand wäre. Zu seiner Zeit brauchte es sich nicht vor seinen westeuropäischen Brüdern zu verstecken. Das Schloss war oft Schauplatz vergnüglicher Veranstaltungen, Festlichkeiten und dauernder Empfänge für die hiesigen Adeligen. Die Legende von einer brutal ermordeten jungen Dame und ihrer immer wiederkehrenden weißen Gestalt bei Vollmond verleiht dem Schloss den Hauch einer gebührenden Rätselhaftigkeit.

       

      Dann fahren wir weiter und besuchen das Städtchen Brody, in dem im damaligen Ostzipfel der k.u.k.-Monarchie der Schriftsteller Joseph Roth 1894 zur Welt kam. Früher mal Versammlungsort des Vier-Länder-Waads, das war der jüdische Gerichts- und Verwaltungsrat von Groß- und
      Kleinpolen, ist Brody heute eine ukrainische Provinzstadt und zugleich ein Ort, von dem man dank Roth in der weiten Welt gelesen oder gehört hat. In Brody steht noch das Gymnasium, wo Roth zur Schule gegangen ist, sind die Ruinen der größten Synagoge Galiziens zu sehen, in der Israel
      Ben Elisier angeblich seine erste Frau heiratete. Wir besuchen auch den alten jüdischen Friedhof, erfahren vom Stadtteil Schwaby, wo die Nachkommen schwäbischer Siedler wohnten.

    4. Tag 4 Zentrum der Erdölgewinnung und Kurort Truskawez

      Heute bieten wir für alle, die weitere Schätze der Region erkunden möchten, einen Ausflug ins Hinterland. Gleich nach dem Frühstück fahren wir nach Drohobytsch. Ab dem 14. Jh. entwickelte sich die Stadt zu einem Zentrum der Salzgewinnung. Mit der Erdölgewinnung in der benachbarten Gegend und den westeuropäischen Investoren ist auch die Blütezeit der Stadt gekommen. Heute bleiben die Investoren erst mal aus, somit ist Drohobytsch zu einer provinziellen Stadt geworden, die doch einiges zu bieten hat. Bekannt ist Drohobytsch als Geburtsort von Bruno Schulz, der sich mit seinen „Zimtläden“ in das Buch der Geschichte eingetragen hat. Die sowjetischen Funktionäre haben viel darauf gesetzt, diesen Namen aus dem Gedächtnis des Volkes zu tilgen. Wir gehen aber ihm auf die Spur und sehen unter anderem Villa Landau, wo seine Fresken gefunden wurden sowie auch den Platz, wo Bruno Schulz erschossen wurde. Am Rande der Stadt besichtigen wir noch eine der ältesten Holzkirchen in der Region – Kirche des heiligen Georg, die letztlich in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes eingetragen wurde.
      Von Drohobytsch fahren wir zum bekannten balneologischen Kurort Truskawez, der zwischen den bezaubernden Waldstrassen, am Fuße der Berge liegt. Wir genießen ergreifende natürliche Schönheiten und die kristallklare reine Luft. Auf dem Territorium von und um Truskawez sind
      unzählige unterirdische Mineralwasserquellen konzentriert. Bei Lust und Laune können Sie dieses Wasser an bestimmten Orten im Stadtzentrum probieren. Unverkennbar ist aber die Atmosphäre eines Kurortes, der Menschen von ziemlich überall lockt und somit eine gewisse Unbekümmertheit ausstrahlt. Am Abend kommen wir nach Lviv zurück.

       

    5. Tag 5 Ivano-Frankivsk and Halych

      Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg nach Iwano-Frankiwsk. Die Stadt wurde 1662 von der polnischen Adelsfamilie Potocki gegründet, die zu damaliger Zeit in Besitz mehrerer Dörfer und Kleinstädte in Galizien war und zu Ehren des Sohnes Stanislau genannt. Als sich rasch entwickelnder Handelsplatz mit dem Sitz mehrerer armenischen und jüdischen Kaufleuten avancierte mit der Zeit Stanislau zu der drittwichtigsten Stadt Galiziens nach Lemberg und Krakau. In der Zeit österreichischer Herrschaft sind auch die heute noch die Innenstadt prägende Bauwerke entstanden. Heute ist die Stadt nach dem ukrainischen Dichter und Philosoph Iwan Franko benannt und unter anderem für die sehr lebendige junge Kulturszene bekannt. Während eines Stadtrundgangs sehen wir zahlreiche Jugendstilvillen, Stadttheater, Synagoge und Armenische Kirche.

       

      Weiter führt unser Weg nach Halytsch. Nicht viel verrät heute die ruhmreiche Geschichte der Stadt. Sie war namensgebend für die ganze Region Galizien, das heute in der Westukraine und in Ostpolen liegt. Gegründet Ende des 9. Jhs. entwickelte sich Halytsch zur Hauptstadt des in der ersten Hälfte des 13. Jhs. mächtigsten osteuropäischen Staates – Fürstentum Halytsch-Wolhynien. Sie besichtigen die Schlossruinen von Halych und Ihr Reiseleiter geizt nicht mit historischen Hintergründen und Zusammenhängen. Die Stadt ist unter anderem für die Karäer-Gemeinschaft bekannt, die ihre Wurzeln hier seit dem 13. Jh. fasst. Sie machen sich mit den Grundlagen vom Karäer-Judentum bekannt – einer Mischung aus jüdischen, christlichen und islamischen Religionen.
      Sie besuchen das Museum für Karäische Geschichte und Kultur, wo Sie einen genaueren Einblick in das Leben und die Traditionen dieses altertümlichen Volkes haben, das heute leider nicht mehr in der Region präsent ist. Am Abend kehren wir nach Lviv zurück.

    6. Tag 6 Abreise

      Nach dem Frühstück im Hotel haben Sie noch ein paar Stunden Zeit, sich am Souvenirmarkt umzusehen oder einfach nur in aller Ruhe durch die Stadtmitte zu bummeln. Mit nach Hause nehmen Sie unvergessliche Eindrücke, sowie das Gefühl, etwas Besonderes erlebt zu haben. Sie haben eine intensive und ereignisreiche Zeit verbracht und sind, so hoffen wir, fest überzeugt, irgendwann unbedingt noch einmal hierher kommen zu wollen. Sie sind bei uns jederzeit willkommen!

       

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